Oh man, diese romantischen Vorstellung von Führung, da steh ich Kopf...

Tim Denning hat kürzlich folgendes gepostet: "Experience is overrated. Mindset is underrated."

Hört sich toll an, aber diese Kombination könnte tatsächlich die Hauptzutat für einen Burnout sein. Jobs sind immer noch auf eine viel zu hohe Arbeitsbelastung ausgelegt. Wenn also eine Person einen Job annimmt, für den sie nicht das notwendige Fundament mitbringt, gepaart mit richtiger Einstellung und einer Portion Motivation, kann das schnell zur Überforderung führen.

In einer solchen Situation treten zu viele Probleme auf, die bei einem Mangel an Erfahrung nicht mehr in angemessener Zeit und mit angemessenem Aufwand bewältigt werden können.

Wir alle brauchen Freizeit, allerdings wird eine Person mit unzureichender Erfahrung in dieser Situation wahrscheinlich keine Zeit mehr dafür finden.

Nur um das klarzustellen:

Ich denke absolut nicht, dass Menschen nur das tun sollten, worin sie erfahren sind. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass es in Anbetracht einer neuen Position zwei Arten von Erfahrungsmangel gibt. Eine gesunde Unerfahrenheit mit Raum, um sich zu entwickeln. Eine solche Person wird die Lücke zwischen benötigter und tatsächlicher Erfahrung in angemessener Zeit schließen und auf dem Weg wachsen. Die andere Art, ist die destruktive Unerfahrenheit, bei der es viel zu schwierig ist, die Lücke zu schließen und die Person auf dem Weg ausbrennt. Ja, auch diese Person wächst an dieser Erfahrung, aber zu welchen Preis?

Wichtig ist, dass die Verantwortlichen im Unternehmen ein besseres Verständnis davon bekommen, wer für eine Position geeignet ist und zwar in dem Sinne, dass der Kandidat sich entwickeln kann und auch die Arbeit erledigt wird.

👆Qualifikationen sind überbewertet, Erfahrung sicherlich nicht!